ZeroCovid

Während Corona weiter massenhaft versehrt und tötet, meint der Großteil der Linken, mit dem Virus leben zu können

Das Scheitern daran, eine solidarische Pandemiepolitik zu entwickeln, hat großen Anteil am aktuellen Gefühl von Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit im progressiven Lager

Maximilian Hauers »Seuchenjahre« wagt eine marxistische Reflexion der Corona-Zeit, verfällt aber bisweilen in Plattitüden

Henni (Erzieherin) und Uwe (Arbeiter im Maschinenbau)

Ein solidarischer Shutdown richtet sich auch gegen den autoritären Staat

Der Aufruf ZeroCovid hat in der linken Zivilgesellschaft eine Debatte über Grundrechte, Demokratie und globale Corona-Politiken eröffnet. Diese Debatte müssen wir fortsetzen – allerdings ohne falsche Vereinfachungen

Christoph (Tischler) und Sarah (Sozialarbeiterin)

Aimo (U-Bahnfahrer) und Sophia (Künstlerin)

Frauen sind von den nicht ernst gemeinten Lockdowns besonders betroffen, deshalb ist das Eintreten für eine solidarische Pause auch eine feministische Strategie

Die bisherige Kritik an ZeroCovid steht für eine abstrakte Debattenkultur und läuft auf die Verteidigung des Status Quo hinaus – die revolutionäre Linke müsste stattdessen selbst einen Vorschlag unterbreiten