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Zurück zur Kriegsfähigkeit

Die neue Aufrüstungsrunde reagiert auf die drohende Implosion der Nato

Von Axel Gehring

Fünf Herren in Anzug vor einem Panzer.
Das dürfte es in Zukunft des Öfteren geben: Zivile Werke werden (wie hier in Görlitz durch KNDS) durch Rüstungsbetriebe übernommen. Foto: Bundesregierung/Guido Bergmann

Die Verhandlungen zwischen den USA und Russland über die Ukraine bedeuten ein wahrscheinlich baldiges Ende des Krieges dort. Trotz der jüngsten US-Forderung an Russland nach einem Waffenstillstand zeichnet sich ab, dass die gewaltförmigen Verschiebungen der ukrainisch-russischen Grenze nun durch einen Vertrag kodifiziert werden sollen. Durch Krieg verschobene Grenzen zu legalisieren, unterminiert die Glaubwürdigkeit des Souveränitätsprinzips und des Angriffsverbotes der UN-Charta. Noch nicht einmal die ukrainische Regierung darf über die Grundlinien des kommenden, de facto US-russischen Abkommens mitreden. Auch die restlichen europäischen Staaten sehen sich bei der (Neu-)Ordnung Europas an den Rand gedrängt. Ihre Rolle wird darauf zurechtgestutzt, hinterher begleiten zu dürfen, was die USA und Russland beschließen – wahrscheinlich die Bewachung einer sehr konfliktträchtigen Demarkationslinie durch eigene Truppen.

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