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Abo| |ak 704 | Wirtschaft & Soziales |Reihe: FAQ. Noch Fragen?

Was sind negative Kohlenstoffpreise?

Von Guido Speckmann

Aktivistis der letztwn Generation sitzen auf einer Straße, Polizist*innen um sie herum
Ob sich die Besitzer*innen von Privatjets, SUVs oder Yachten von höheren Spritpreisen bremsen lassen? Wahrscheinlich nicht. Foto: Letzte Generation

Es klingt so einfach: »Die nationale CO2-Bepreisung ist ein wichtiges Instrument, um die deutschen Klimaschutzziele zu erreichen und soll sicherstellen, dass die vorgegebenen Emissionsbudgets eingehalten werden.« So steht es auf der Seite der Bundesregierung, die über die Erhöhung des CO2-Preises für Benzin, Heizöl und Gas auf 45 Euro pro Tonne zu Beginn dieses Jahres informiert.

Der Gedanke dahinter: Wenn fossile Brennstoffe wie Benzin, Heizöl und Gas teurer werden, investieren die Bürger*innen in klimaschonendere und langfristig günstigere Alternativen (z.B. Wärmepumpen) oder steigen auf den öffentlichen Nahverkehr um. Es scheint, als wolle man den vermeintlichen Homo oeconomicus auf diese Weise bei dem packen, was ihm am wichtigsten ist: dem Geldbeutel. Kollateralnutzen: Das Klima wird geschont. Soweit die Theorie. Die Praxis indes sieht viel komplizierter aus.

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