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Kettensägen­massaker

Trump demontiert die Klimapolitik – das hat Folgen für die Erderwärmung

Von Wolfgang Pomrehn

Zwei Leute in einem Kajak unter einer Brücke, die ein Schild mit Totenkopf und der Aufschrift "No Fracking - no Cracker" hochhalten.
Auf sie hat Trump natürlich nicht gehört: Demonstrierende gegen einen neuen Chemiepark, einer neuen Cancer Alley, in Pittsburgh 2018. Foto: Flickr/Mark Dixon, CC BY 2.0

Kaum war der neue US-Präsident im Amt, ging er daran, das berüchtigte Project 2025 der Heritage Foundation umzusetzen, jenen 922 Seiten dicken Wunschkatalog der extremen Rechten, der neben vielem anderen Unerfreulichen auch detaillierte und massive Angriffe auf den Klimaschutz vorsieht. So gehörte zu Donald Trumps ersten Amtshandlungen der erneute Ausstieg aus der Pariser Klimaübereinkunft. In Kraft tritt dieser allerdings erst in einem Jahr, sodass die US-Delegierten auf der diesjährigen Klimakonferenz in Brasilien und in den Vorgesprächen noch viel Gelegenheit zur Obstruktion haben werden. Das 2015 in Paris ausgehandelte Abkommen, das das deutlich explizitere Kyoto-Protokoll ablöste, wurde übrigens mit Bedacht Agreement oder eben Übereinkunft genannt. Dies ist nämlich die Form internationaler Verträge mit der geringsten Verbindlichkeitsstufe. Dadurch kann sie in den USA per Präsidenten-Verordnung ratifiziert und eben auch gekündigt werden.

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