Nationalist im marxistischen Gewand
Der Sieg von Anura Kumara Dissanayake bei der Präsidentschaftswahl in Sri Lanka wirft Fragen hinsichtlich seiner Haltung zur eelam-tamilischen Bevölkerung auf
Der Sieg von Anura Kumara Dissanayake, dem Führer der selbsternannten marxistischen Partei Janatha Vimukthi Peramuna (JVP), bei der Präsidentschaftswahl am 21. September markiert einen Wandel in der politischen Landschaft Sri Lankas. Das Wahlergebnis spiegelt den verbreiteten Wunsch nach radikalen Veränderungen wider. Dissanayake machte hierfür offenbar das attraktivste Angebot. Seine Agenda konzentriert sich stark darauf, die tief verwurzelte Korruptionskultur, die das Land seit Jahrzehnten plagt, zu beenden. Seine wirtschaftspolitischen Vorschläge drehen sich um die Stabilisierung der angeschlagenen Wirtschaft Sri Lankas, die Verbesserung der öffentlichen Dienste und die Bewältigung der Schuldenkrise, die durch jahrelanges Missmanagement und die Herausforderungen nach der Covid-19-Pandemie noch verschärft wurde.
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