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Friedensprozess reloaded?

Nach 43 Monaten totaler Isolation durfte Abdullah Öcalan, der inhaftierte Vorsitzende der kurdischen Arbeiterpartei PKK, erstmals besucht werden – ein neues Fenster für Verhandlungen?

Von Müslüm Örtülü

Menschen beim Protest in Mêrdîn gegen die Absetzung kurdischer Bürgermeister*innen im November 2024. Jemand hält ein Schild hoch mit der Aufschrift "Jinên ciwan rê nadê qayuma" (»Junge Frauen werden die Zwangsverwaltung nicht zulassen«).
»Junge Frauen werden die Zwangsverwaltung nicht zulassen« - In kurdischen Gemeinden, wie hier in Mêrdîn, protestieren Menschen gegen die Absetzung ihrer Bürgermeister*innen. Ist eine politische Lösung der kurdischen Frage noch möglich? Foto: Mezopotamya Ajansi

Abdullah Öcalan, Gründer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), wichtigster politischer Gefangener der Türkei und seit Jahrzehnten Staatsfeind Nummer eins, soll in das türkische Parlament eingeladen werden und dort eine Rede halten? Wer die politische Atmosphäre in der Türkei nur halbwegs kennt, weiß, wie absurd diese Vorstellung ist. Doch genau diese Idee wurde nun in den Raum geworfen, von keinem geringeren als Devlet Bahçeli, dem Vorsitzenden der ultrarechten MHP und Koalitionspartner der regierenden AKP.

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