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Wie man vom Leben erzählt

In ihrem Film »Herzsprung« von 1992 beschrieb die Regisseurin Helke Misselwitz den Nährboden für antifeministische und autoritäre Einstellungen

Von Nane Pleger

Hinter einer großen Kamera steht Helke Misselwitz und hinter ihr ein Kameramann.
Hinter jeder starken Regisseurin steht ein Kameramann: Helke Misselwitz mit Thomas Plenert am Set. Foto: Helga Paris

Tja, Frau Perleberg, wir müssen uns alle umstellen. Alles Gute für Sie, auch in Ihrem persönlichen Leben!« Mit diesen Worten wird Johanna Perleberg, die Protagonistin des Spielfilms »Herzsprung« der ostdeutschen Regisseurin Helke Misselwitz, in die Zeit der Umbrüche, in die 1990er Jahre entlassen – und zwar ohne Job. Sie ist eine junge Mutter von zwei Kindern und lebt mit ihrem Mann zusammen bei ihrem Vater in dem titelgebenden kleinen brandenburgischen Dorf »Herzsprung«. Der Film wurde 1991 gedreht, ein Jahr später veröffentlicht und 1994 im ZDF ausgestrahlt. 

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