Wie man vom Leben erzählt
In ihrem Film »Herzsprung« von 1992 beschrieb die Regisseurin Helke Misselwitz den Nährboden für antifeministische und autoritäre Einstellungen
Von Nane Pleger
Tja, Frau Perleberg, wir müssen uns alle umstellen. Alles Gute für Sie, auch in Ihrem persönlichen Leben!« Mit diesen Worten wird Johanna Perleberg, die Protagonistin des Spielfilms »Herzsprung« der ostdeutschen Regisseurin Helke Misselwitz, in die Zeit der Umbrüche, in die 1990er Jahre entlassen – und zwar ohne Job. Sie ist eine junge Mutter von zwei Kindern und lebt mit ihrem Mann zusammen bei ihrem Vater in dem titelgebenden kleinen brandenburgischen Dorf »Herzsprung«. Der Film wurde 1991 gedreht, ein Jahr später veröffentlicht und 1994 im ZDF ausgestrahlt.
Noch kein Abo?
Ein ak-Abo versorgt dich mit fundierten Analysen, jeder Menge Kritik und dem Wichtigsten aus linker Debatte und Praxis weltweit!
-
Jahres-Abo
-
monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang
-
als Print oder Digital-Abo erhältlich
-
-
Förder-Abo
-
monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang
-
als Print oder Digital-Abo erhältlich
-
-
Sozial-Abo
-
monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang
-
als Print oder Digital-Abo erhältlich
-
Du hast bereits ein Abo und willst dich einloggen?
Zum Login