»Frauen des arbeitenden Volkes!«
Der Sammelband »Feministische Internationale« ist ein Einblick in die Geschichte der proletarischen Frauenbewegung, von deren Erfahrungen wir heute noch lernen können
Von Hêlîn Dirik
Ob im Kampf für sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung, in der Auseinandersetzung mit patriarchaler Gewalt und Ausbeutung oder in der Debatte um die Entlohnung von Hausarbeit – in weltweiten feministischen Bewegungen wird die Geschlechterfrage mit Arbeitskämpfen und der Klassenfrage verknüpft. Losgetreten von der NiUnaMenos-Bewegung in Argentinien begannen Feminist*innen auf der ganzen Welt 2017 mit jährlichen internationalen Frauenstreiks unter dem Motto »Wenn wir streiken, steht die Welt still«. Aktivist*innen tragen an diesen Tagen ihren Kampf für eine Welt ohne Patriarchat und Kapitalismus auf die Straßen, machen die unsichtbare Arbeit und Ausbeutung von Frauen und Queers sichtbar und betonen die Notwendigkeit von internationaler, feministischer Organisierung. Ein neuer Ansatz ist das keineswegs. Klassen- und feministische Kämpfe sind historisch verbunden und blicken auf eine lange gemeinsame Geschichte zurück. Der feministische Kampftag 8. März wurde von sozialistischen Frauen initiiert, so wie im Kampf für das Frauenwahlrecht Sozialistinnen und Arbeiterinnen an vorderster Front standen.
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