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Grünes Licht für ein schmutziges Projekt

Kritiker*innen der Lithium-Mine im serbischen Jadar-Tal müssen mit Repression rechnen – die EU drängt dennoch auf den Abbau des begehrten Rohstoffs

Von Tatjana Mladjen

Ein große demonstrierende Menge in der Innenstadt von Belgrad
Kein Vertrauen in Rio Tinto: Wie hier in Belgrad wurde in mehr als dreißig serbischen Städten und Gemeinden im August gegen eine geplante Lithium-Mine des Bergbaumultis demonstriert. Foto: Tatjana Mladjen

Das Jadar-Tal im Westen Serbiens ist eines der fruchtbarsten und am dichtesten besiedelten Täler des Landes – und hier lagern große Mengen des für die Energiewende so wichtigen Rohstoffs Lithium. Die Lithiumvorkommen sind seit Jahren ein Zankapfel zwischen der serbischen Regierung und den Bürger*innen des Landes (ak 680). Bereits 2002 unterzeichnete die serbische Regierung Verträge mit dem australischen Bergbaugiganten Rio Tinto, die jedoch nicht öffentlich zugänglich waren. Vor zwei Jahren kam es zu Massenprotesten gegen die Eröffnung der Lithium-Mine, die Wirkung zeigten: Die Regierung musste das Jadar-Projekt 2022 per Dekret stoppen.

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