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Patriarchat enteignen!

Wohnungsnot, Gentrifizierung und häusliche Gewalt: Warum wir eine queerfeministische Perspektive auf Wohnraumpolitik brauchen

Von AG Queerfeminismus der IL Berlin

Aktivist*innen stehen mit erhobenen Fäusten hinter einem Banner mit der Aufschrift "Die Räume denen, die sie brauchen / Save Café Julia!"
Kapitalistische Wohnraumpolitik wirkt sich besonders stark auf FLINTA aus und festigt patriarchale Strukturen. Foto: IL Berlin

Eigentlich hätte in den leerstehenden Räumen in der Berliner Frobenstraße dieses Jahr ein Nachtcafé für Sexarbeiter*innen und suchterkrankte Menschen eröffnen sollen. Das Café Julia wollte zwischen 22 Uhr abends und vier Uhr morgens ein sicherer Aufenthaltsraum sein, zum Aufwärmen und für persönliche Hygiene, mit Waschmaschinen für die eigene Wäsche. Ein Ort zum Ausruhen und zum Austausch mit Peers sowie mit einem Angebot zur Beratung durch Sozialarbeiter*innen. Eigentlich – denn auch wenn alles in trockenen Tüchern schien, machte das kommunale Wohnungsunternehmen Gewobag im letzten Moment einen Rückzieher und vermietete die Räume lieber an ein Zahnlabor.

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