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Abo| |ak 708 | Ökologie

Klares Nein zur Vielfalt

In der Schweiz wurde eine Initiative zum Schutz der Biodiversität mit großer Mehrheit abgelehnt – was folgt daraus? 

Von Eva Gelinsky

Mehrere Kühe in Berglandschaft, eine davon in die Kamera schauend.
Idylle pur – so stellt man sich die Schweiz oft vor, aber der Schein trügt. Foto: Unsplash/Jacques Bopp

Wer bei der Schweiz an idyllische Landschaften denkt und meint, diese seien gar »ökologisch intakt«, liegt falsch. Beim Pestizideinsatz gehört die Schweiz zu den Top 5 in der EU, bei den Ammoniak-Emissionen liegt das Land auf Platz 3, nach den Niederlanden und Belgien. Auch in Sachen Biodiversität ist die Schweiz eines der Schlusslichter: Ein Drittel der untersuchten Arten ist gefährdet oder bereits ausgestorben. Die Hälfte der natürlichen Lebensräume ist bedroht, Gewässer, Moore und landwirtschaftlich genutzte Flächen sind besonders unter Druck. Hinzu kommt, dass nur wenig Fläche unter Schutz gestellt ist: Die Schweiz steht zusammen mit der Türkei und Bosnien-Herzegowina ganz unten auf der europäischen Rangliste. 

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