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Funktioniert das? Bankraub

Von Gabriel Kuhn

Einige Hochhäuser an einer Straße
»Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?«, fragte schon Bertolt Brecht. Foto: Jorge Franganillo/Flickr, CC BY 2.0

Bei keinem anderen Delikt können die Täter nach einem gelungenen Coup auf so viel Sympathie hoffen, wie nach einem Einbruch in eine Bank oder einem Banküberfall.« So Klaus Schönberger im Vorwort zu dem von ihm im Jahr 2000 herausgegebenen Sammelband »VaBanque. Bankraub: Theorie, Praxis, Geschichte«.

Die Rezeption des Buches bestätigt dies. Das seit langem vergriffene Werk wurde nicht nur in der einschlägigen linken Presse wohlwollend rezensiert, sondern auch in Blättern wie der Süddeutschen Zeitung und dem österreichischen Standard. Oft bemüht wurden dabei Zitate moralischer Instanzen, vor allem die geflügelten Worte Bertolts Brechts: »Was ist schon ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?« In der ak-Besprechung von anno dazumal hieß es: »Eines ist klar: Mal eine ›Bank zu machen‹ gehört zumindest zeitweise zum Traumrepertoire der meisten Menschen, sei es aus Geldmangel, weil man sich mal was Schönes leisten will oder aus politischer Motivation – um die Revolution zu bezahlen.«

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