Wählen ist auch keine Lösung
Warum Demokratisierung nicht am Wahltag geschieht und dies trotzdem kein Aufruf zum Wahlboykott ist

Wer nicht wählt, wählt rechts«, lautet eine verbreitete Binsenweisheit, die in der rechtsautoritären Zeitenwende bis weit in parlamentarismuskritische Kreise, einschließlich anarchistischer, mitgetragen wird. So weit, so alt hergebracht. Das stimmt zwar, aber in der aktuellen Parteienkonstellation – in der Zeit der »neoliberalen Einheitspartei« (Pierre Bourdieu) mit nur oberflächlich verschiedenen Fraktionen – stimmt auch das Gegenteil (als Ausnahme darf Die Linke gelten): Wer wählt, wählt in der Regel auch rechts.

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