Außenpolitische Verspannungen
Weshalb die Friedensfrage für die Linkspartei so kompliziert ist
Von Axel Gehring
Im Zuge der neoliberalen Globalisierung haben sich die globalen Kräfteverhältnisse verschoben. In den letzten zwei Dekaden ist die Welt multipolarer und ihre Ordnung umkämpfter geworden. In vielen Regionen ist der klassische Staatenkrieg wieder zu einem virulenten Bedrohungsszenario geworden. Viele Staaten, so auch die Bundes- republik, richten nunmehr nach diesem Paradigma ihre Sicherheitspolitik aus und entgrenzen diese nach außen und innen. Auch bei uns wirkt die verstärkte globale geopolitische Konkurrenz unmittelbar in den Lebensalltag der Bevölkerung hinein, zum Beispiel in Form von Energiepreisschocks oder sich verschlechternden Export- und Wachstumsperspektiven für die deutsche Wirtschaft. Denn einerseits formieren sich geopolitische Handelsblöcke und andererseits werden durch die wachsende geopolitische Konkurrenz die Perspektiven für eine koordinierte klimaneutrale Transition unserer Produktion und Konsumption behindert, was sie noch teurer macht.
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