Abstand halten zur Politik
Die russische Bevölkerung versucht, den Krieg so gut es geht zu verdrängen, die Auswirkungen sind aber immer öfter zu spüren

Die meisten Menschen in Russland beobachten den Krieg nur aus der Ferne. Aber in den letzten Monaten rückte er näher. Im September schlug eine Drohne am östlichen Stadtrand von Moskau in einem Hochhaus ein. Meist reagiert die Flugabwehr, bevor die Geschosse ihr Ziel erreichen. Trotzdem kam es in immer mehr russischen Regionen durch Drohnenangriffe zu signifikanten Schäden. Besonders betroffen ist die ölverarbeitende Industrie. Es ist kein Vergleich zu den Zerstörungen, die Russlands Armee der Ukraine zufügt, und dennoch keine Kleinigkeit. Über zivile Opfer in den Grenzregionen Kursk oder Belgorod wird in den russischen Staatsmedien zwar berichtet, nicht hingegen über erhebliche Defizite bei der Unterstützung von Betroffenen der Bombardements und Evakuierungen.

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