Geächtet, dämonisiert, mittellos
Frauen und Queers leben überdurchschnittlich oft prekär – mit individuellen Entscheidungen hat das nichts zu tun
Von Hêlîn Dirik
![Frau läuft in einem Geschäft an Halloweenartikeln vorbei](https://www.akweb.de/wp-content/uploads/2024/06/50533059943-063ae26a24-k-700x467.jpg)
Das Thema Frauenarmut ist in den letzten Jahrzehnten verstärkt in den Fokus von Armutsdebatten gerückt. Sogar die Vereinten Nationen, staatliche Institutionen und liberale NGOs sprechen vom »weiblichen Gesicht der Armut« und setzen die Bekämpfung von Lohnungleichheiten (Stichwort Gender Pay Gap) und Frauenarmut auf ihre Agenda. Die Feminisierung von Armut steht außer Frage. Dieser seit den 1970er Jahren verwendete Begriff beschreibt die Tatsache, dass Frauen weltweit einen großen Teil der Menschen ausmachen, die in Armut leben und zudem stärkere Armut erleben. Frauen werden oft unter- oder gar nicht bezahlt, sind häufiger prekär und atypisch beschäftigt und besonders von Altersarmut bedroht. Auf der Welt leben mehr als zehn Prozent der Frauen in absoluter Armut, also mit weniger als 2,15 Dollar pro Tag.
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