analyse & kritik

Zeitung für linke Debatte & Praxis

Abo| |Thema in ak 705: Armut & Armenbestrafung

Geächtet, dämonisiert, mittellos

Frauen und Queers leben überdurchschnittlich oft prekär – mit individuellen Entscheidungen hat das nichts zu tun

Von Hêlîn Dirik

Frau läuft in einem Geschäft an Halloweenartikeln vorbei
Kapitalismus und patriarchale Unterdrückung hängen zusammen. Foto: Matthias Berg

Das Thema Frauenarmut ist in den letzten Jahrzehnten verstärkt in den Fokus von Armutsdebatten gerückt. Sogar die Vereinten Nationen, staatliche Institutionen und liberale NGOs sprechen vom »weiblichen Gesicht der Armut« und setzen die Bekämpfung von Lohnungleichheiten (Stichwort Gender Pay Gap) und Frauenarmut auf ihre Agenda. Die Feminisierung von Armut steht außer Frage. Dieser seit den 1970er Jahren verwendete Begriff beschreibt die Tatsache, dass Frauen weltweit einen großen Teil der Menschen ausmachen, die in Armut leben und zudem stärkere Armut erleben. Frauen werden oft unter- oder gar nicht bezahlt, sind häufiger prekär und atypisch beschäftigt und besonders von Altersarmut bedroht. Auf der Welt leben mehr als zehn Prozent der Frauen in absoluter Armut, also mit weniger als 2,15 Dollar pro Tag.

Noch kein Abo?

Ein ak-Abo versorgt dich mit fundierten Analysen, jeder Menge Kritik und dem Wichtigsten aus linker Debatte und Praxis weltweit!

  • Jahres-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

  • Förder-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

  • Sozial-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

Du hast bereits ein Abo und willst dich einloggen?

Zum Login

Thema in ak 705: Armut & Armenbestrafung

Thema in ak 705: Armut & Armenbestrafung