14. Juni 2022 ak 683
Ukrainische Kriegsgeflüchtete wurden hierzulande mit offenen Armen empfangen. Warum das nicht allzu viel mit »Willkommenskultur« zu tun hat, wie osteuropäische Pfleger*innen und Erntehelfer*innen ausgebeutet und um ihre Rechte sowie ihren Lohn gebracht werden, und warum schon der historische Begriff der »Gastarbeit« die rassistischen Logiken des deutschen Wirtschaftsmodells verschleierte: das Thema in ak 683.
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Politik
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100 versus 2 Milliarden Euro
Die Teuerungen werden zum sozialen Problem – trotz Maßnahmen der Regierung
Von Guido Speckmann
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Vor aller Augen
Die Türkei droht erneut, Kurdistan anzugreifen – mit Rückendeckung des Westens
Von Erkut Bükülmez und Dastan Jasim
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»Wir warten auf eure Unterstützung!«
Schlaglichter auf das vierte Tribunal »NSU-Komplex auflösen« in Nürnberg
Von Jonas Walter
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Düstere Aussichten für die Welternährung
Der Krieg in der Ukraine führt zu Turbulenzen auf den Agrarmärkten. Sie sind eine Warnung davor, was in den nächsten Jahrzehnten verstärkt auftreten könnte
Von Eva Gelinsky
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Die Zeit der Narco-Diktatur ist vorbei
Erste Reformen der neuen Linksregierung in Honduras machen Hoffnung – doch die Armut bleibt
Von Knut Henkel
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Kommt jetzt die »irish unity«?
Bei den Wahlen in Nordirland wurde erstmals Sinn Féin stärkste Kraft
Von Dietrich Schulze-Marmeling
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Seehofers Geist wirkt weiter
Die von den Grünen als Durchbruch beim Aufnahmeprogramm für Afghanistan gefeierte Einigung bleibt weit hinter den Versprechen der Ampel zurück
Von Alina Lyapina
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»Ein nie dagewesenes Überwachungswerkzeug«
Die EU will Messenger und E-Mail-Anbieter verpflichten, private Chats nach Missbrauchsbildern zu durchsuchen
Von Marie Bröckling
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Thema in ak 683: Arbeit & Migration
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Gestrandet im Niedriglohnsektor
Ukrainische Geflüchtete sind meist gut qualifiziert und landen dennoch vor allem in prekären Beschäftigungsverhältnissen
Von Stefan Dietl
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»Wir machen die Drecksarbeit und haben keine Rechte«
Viele ukrainische Frauen sind in Deutschland in der 24-Stunden-Pflege tätig, unter oft noch schlechteren Bedingungen als ihre Kolleg*innen
Von Tetiana Goncharuk
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Spargel mit fadem Beigeschmack
Migrantische Feldarbeiter*innen werden oft ausgebeutet – Beratungsstellen und Gewerkschaften versuchen zu helfen
Von Sebastian Bähr
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Wenn ökonomische und rassistische Logiken ineinandergreifen
Der Blick auf »Gastarbeit« in der alten Bundesrepublik sensibilisiert auch für gegenwärtige Formen der Ausbeutung
Von Veronika Kourabas
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Bewegung
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»Streiken heißt nicht Kaffee trinken und Karten spielen«
Warum es sehr anstrengend ist, einen Entlastungstarifvertrag für sechs Unikliniken zu erkämpfen, es sich aber dennoch lohnt, erklärt Intensivpfleger Albert Nowak
Interview: Nelli Tügel
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War Lenin ein Campist?
Nicht einmal der Urheber des Konzepts selbst wusste, was sein »revolutionärer Defätismus« eigentlich bedeuten sollte – er ließ es fallen, und das sollten wir auch tun
Von Alex Stout
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Das Embargo als Notbremse
Warum ukrainische Klimaaktivist*innen die EU zu einem sofortigen Importstopp von fossiler Energie aus Russland aufrufen
Von Nico Graack
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Mit Wahllisten gegen den Kreml
Die russische Linke leidet unter verschärfter Verfolgung, sucht aber weiter nach Möglichkeiten oppositionellen Handelns
Von Katja Woronina
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Die größte Besetzung Griechenlands
Im Squad Prosfygika in Athen haben sich über 400 Menschen zusammengefunden und kämpfen gemeinsam um dessen Erhalt
Von Philipp Leserer
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Müde aber entschlossen
Seit Wochen streiken Reinigungskräfte in Marseille – von migrantisierten Arbeiter*innen geführte Kämpfe nehmen zu
Von Anna Steenblock
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Sorge vor autoritärem Experiment
Vor der Wahl in Brasilien schielt Bolsonaro auch auf das Militär
Von Niklas Franzen
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Alles hängt am Referendum
Am 4. September stimmt die chilenische Bevölkerung über die neue Verfassung ab – scheitert sie, steht die regierende Linkskoalition vor dem Aus
Von Malte Seiwerth
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Das 9-Euro-Ticket ist der Game-Changer
Von Hinrich Eberhardt
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Die größte Krise
Die Linkspartei droht an internen Konflikten zu zerreißen – alle Blicke richten sich nun auf den Parteitag in Erfurt
Von Jan Ole Arps und Sebastian Bähr
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Von Black Lives Matter zu Abolitionismus
In der Debatte um Polizeigewalt muss das Verhältnis zwischen Kapitalismus und Rassismus in den Mittelpunkt rücken
Von Vanessa E. Thompson
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Gesellschaft
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Wessen Jugend wird erzählt?
Warum es auch im Genre der Ostromane diversere Perspektiven und Autor*innen braucht
Von Nane Pleger
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Dialektik der Entwicklung
Vor 50 Jahren erschien Walter Rodneys »How Europe Underdeveloped Africa« – eine deutsche Neuauflage ist längst fällig
Von Paul Dziedzic und Merle Groneweg
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Kein einzigartiges Leben
Mesut Bayraktars Nicht-Roman »AYDIN« ist eine Zäsur in der sogenannten postmigrantischen Literatur
Von Özgün Kaya
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Arbeitsverweigerung der Justiz
Die Ausstellung »Three Doors« untersucht das rassistische Attentat von Hanau und den Mord an Oury Jalloh mithilfe von Forensic Architecture
Von Zara Momand
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Ein Augenblick des Aufbruchs
»El Entusiasmo« zeigt den Neubeginn der spanischen Gewerkschaft CNT nach dem Tod Francos – mitreißend erzählt, lässt er die Zuschauer*innen dennoch fragend zurück
Von Christian Lelek
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Zwischen Mao und Mullahs
Das Werk des iranischen Marxisten Mansoor Hekmat widerspricht gängigen westlichen Vorstellungen über Linke im Globalen Süden
Von Simon Konstantinow
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Glückwunsch, alte Schildkröte!
Der express interveniert seit 60 Jahren in linke und betriebliche Debatten
Von Christoph Wälz
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Was tun gegen die Konzerne
Aufgeblättert: »Die wunden Punkte von Google, Amazon, Deutsche Wohnen & Co« von Nina Scholz
Von Sebastian Friedrich
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Kritischer Blick auf die EU-Geschichte
Aufgeblättert: »Europäische Integration. Geschichte und Gegenwart« von Kiran Klaus Patel
Von Florian Weis
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Akteur des Eurokommunismus
Aufgeblättert: »Der eigenartige Genosse Enrico Berlinguer« von Chiara Valentini
Von Jens Renner
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