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Den »Eisberg aus Scheiße in die Luft jagen«

#TeslaTakedown: In den USA und Europa formiert sich Protest gegen Elon Musk und sein Unternehmen, nun auch gegen die Trump-Regierung

Von Jan Ole Arps

Mehrere Menschen stehen vor einer Tesla Filiale, eine Person hält ein Schild hoch, auf dem steht "This Musk stop"
Tesla torpedieren, Faschismus stoppen: Beim Anti-Musk-Protest in Berlin-Mitte sind Protest-NGOs, die Omas gegen Rechts und so einige aus der Klimabewegung zugegen. Foto: ak

Musk ist nur die Spitze des Eisbergs, eines Eisbergs aus Scheiße. Lasst uns diesen Eisberg aus Scheiße in die Luft jagen!«, donnert es von der Bühne. Die Kundgebungsteilnehmer*innen klatschen zustimmend. Am 5. April haben sich etwa 200 Menschen zum Protest vor dem Tesla-Showroom in Berlin-Mitte versammelt. Es ist eine von Hunderten Kundgebungen weltweit gegen Elon Musk und seine Firma unter dem Motto #TeslaTakedown. Mit dem etwas schiefen, gleichwohl einprägsamen Sprachbild bringt die Rednerin der Interventionistischen Linken auf den Punkt, was wohl viele der Versammelten zum Kommen motiviert hat: Musk ist zum Symbol für den Frontalangriff auf soziale Rechte und demokratische Standards geworden, den US-Präsident Trump und sein Team seit der Übernahme der Amtsgeschäfte im Januar anführen. Zugleich verkörpert Musk, der Förderer der extremen Rechten und – je nach Stand der Aktien seiner Unternehmen – reichster oder fast reichster Mann der Welt, Eigentümer kritischer Infrastruktur und Inhaber des einflussreichen politischen Fantasieamtes Department of Government Efficiency (DOGE), wie kein anderer die Figur des milliardenschweren »Tech-Oligarchen«, der nun nach politischer Macht greift. (ak 712)

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