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Einsam im Ausnahmezustand

Warum der Film »Heldin« den Pflegenotstand als strukturelles Problem verkennt und trotzdem gut ist

Von Theresa Rodewald

Zwischen zwei Reihen orangenen Spinden sitzt eine Pflegerin allein im blauen Kasack auf einer weißen Bank ohne Lehne. Sie schaut in einen der Spinds hinein.
Leonie Benesch spielt eine Pflegerin in einem Schweizer Krankenhaus, die trotz aller Bemühungen im Gesundheitssystem untergeht. Foto: Zodiac Pictures

Es ist merkwürdig, einen Film wertzuschätzen und sich trotzdem an ihm zu stören. Während guilty pleasures nach dem Prinzip »Der Film ist schlecht, aber…« in der Regel Spaß machen, ist das Gegenteil (»Der Film ist gut, aber…«) unangenehm. Seit ich »Heldin« gesehen habe, geht mir dieses »Ja, aber…« nicht mehr aus dem Kopf. Es treibt mich um, wieso ich an diesem Film herumkritteln muss.

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