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»Ja, ich bin ein Gegner der Staats­führung«

Der Sozialist Oleg Schein über die Geschichte der russischen Linken, gewerkschaftliche Aktivitäten und seine Einstufung als »ausländischer Agent«

Interview: Ewgeniy Kasakow

Eine Limousine fährt die Straße vor der Kreml-Mauer entlang, an der aufgereiht viele militärische LKW stehen
Kein Durchkommen für Demokratie und Frieden: Wer in Russland parteipolitisch aktiv bleiben will, muss den Kriegskurs der Regierung mittragen, sagt Oleg Schein. Foto: Maxim Shklyaev / Pexels

Oleg Schein ist ein Urgestein der russischen Gewerkschaftsbewegung, ehemaliger Duma-Abgeordneter und Kriegsgegner. In den 2000er Jahren war das Institut für Kollektive Aktion, das Schein mit seiner damaligen Ehefrau, der französischen Soziologin Carine Clément, gründete und das diese leitete, eine wichtige Informations- und Vernetzungsplattform für soziale und gewerkschaftliche Proteste. Zuletzt engagierte er sich gegen Einschränkungen des Abtreibungsrechts in Russland und wandte sich immer wieder gegen den Angriffskrieg auf die Ukraine. Ende 2022 wurde Schein vom Justizministerium zum »ausländischen Agenten« erklärt. Mit ak sprach er über die Entwicklung der gewerkschaftlichen und sozialistischen Linken in Russland.

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