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Ästhetisierter Drogenkrieg

Warum der Film »Emilia Pérez« nicht nur wegen rassistischer Äußerungen seiner Hauptdarstellerin problematisch ist

Von David Ernesto García Doell

Man sieht einen älteren Typen mit Basecap und Kamera.
Viel Kritik konzentrierte sich auf die Hauptdarstellerin des Films, aber was hat eigentlich Regisseur Jacques Audiard gemacht? Foto: Netflix / © 2024 Why Not Productions / Pathé Films / France 2 Cinéma

Emilia Pérez« schien Anfang des Jahres schon als großer Gewinner der diesjährigen Oscars festzustehen. Nach begeisterter Aufnahme in Cannes lief der Film weltweit auf Festivals und erhielt 13 Oscar-Nominierungen – mehr als jemals ein nicht-englischsprachiger Film. Er handelt von einem mexikanischen Drogenboss, der eine Frau wird und sich fortan für die Gerechtigkeit der Opfer des Drogenkrieges einsetzt. Der Konsens der liberalen Kultureliten war, dass die Protagonistin und Titelfigur in einem Krimi-Musical von genreübergreifender Faszination überzeugend verkörpert würde. 

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