Rassistische Selbstvergewisserung
Im Untersuchungsausschuss zum mutmaßlich islamistischen Anschlag von Solingen geht es vor allem um Abschiebungen
Von Britta Rabe und Sebastian Rose
Der mutmaßlich islamistische Anschlag vom 23. August 2024, bei dem drei Menschen mit einem Messer getötet und zehn weitere teils schwer verletzt wurden, traf die Stadt Solingen mit ganzer Wucht – denn in Solingen ist der Schmerz über die vergangenen Gewalttaten noch sehr präsent. Der rechte rassistische Brandanschlag 1993 auf das Haus der Familie Genç, bei dem fünf Frauen und Mädchen starben, ist in das kollektive Gedächtnis der Stadt eingeschrieben. Im März 2024 erschütterte ein rassistischer Brandanschlag die Stadt, bei dem eine bulgarische Familie ums Leben kam. Einen Brandanschlag auf ein Haus von Sinti*zze und Rom*nja am 9. Juni überlebten die Bewohnenden mit Verletzungen.

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