Chroniken des Schwarzseins: Überleben in den Schatten von Libyen und Europa
Die englische Originalfassung des Essays erschien am 5. Januar auf www.refugeesinlibya.org.
Während der vierte Jahrestag der Räumung unseres Protests in Tripolis, Libyen, näherrückt, versuche ich aufzuschreiben, was mir auf der Zunge brennt und was ich bislang in Europa gesehen habe. Ich weiß nicht, was du als Leser*in mit diesem Text anfangen wirst, aber ich hoffe inständig, dass du endlich anfangen wirst, die richtige Frage zu stellen.
Ich schreibe dies aus Europa, das so hart dafür gearbeitet hat, mich fernzuhalten, aber anscheinend nicht ohne mich auskommt. Ich bin jetzt hier, nicht weil ich will, sondern weil dieser Ort sich unausweichlich gemacht hat. Er ist tief in mein Land eingedrungen, hat sich genommen, was er wollte, und den Rest in Trümmern hinterlassen. Er hat die Hände bewaffnet, die mein Land zerrissen, und als ich versuchte, den Ruinen zu entkommen, hat er Zäune errichtet, um mich aufzuhalten. Und doch stehe ich hier, auf Boden, der mich als Problem betrachtet, als einen Schatten, der nicht hierher gehört. Ich habe diesen Schatten mit mir durch Wüsten getragen, die entschlossen schienen, mich zu verschlingen, und über Meere, denen es egal war, ob ich lebe oder sterbe. Meine Füße haben Länder berührt, die nichts versprachen und noch weniger hielten. Und jetzt, wo ich hier stehe, frage ich mich, ob der Boden das Gewicht meiner Schritte spürt, oder ob er einfach so tut, als wäre ich gar nicht hier.
Ich kam nicht als Eroberer nach Europa. Ich kam mit nichts als meinem Überlebenswillen. Ich durchschritt Wüsten, in denen die Sonne entschlossen schien, mich in Asche zu verwandeln. Ich sah Männer, die von Sand begraben, und Frauen, die von Händen geraubt wurden, die keine Gnade kannten. Ich durchquerte Libyen, den Friedhof Schwarzer Träume, wo die alte Krankheit des arabischen Rassismus weiter gärt und fault und ihr Gestank die Luft erfüllt.
Libyen ist eine Wunde, die sich nicht schließen will, ein Ort, an dem die Vergangenheit nie aufgehört hat zu bluten. Es reicht nicht, Libyen als chaotisch oder gesetzlos zu bezeichnen. Das wäre zu freundlich. Libyen ist eine Maschine, die gebaut wurde, um Schwarze Körper zu Staub zu zermahlen. Ich sah Männer, angekettet und verkauft wie Vieh, Frauen, vergewaltigt, bis ihr Geist brach, und Kinder, benutzt, als wäre ihre Jugend nicht heilig.
Libyen ist Europas Schöpfung, sein dunkles Geheimnis, die Hölle, die es erbaut hat, um sich nicht die Hände schmutzig zu machen.
In Libyen wurde ich gefoltert, dem Hunger überlassen und an Orten festgehalten, deren Namen mich noch immer verfolgen: Tarik al-Sekka, Ain Zara, Al Mabani, Mitiga, die Liste ist lang. Mein Verbrechen war einfach: Ich war nicht erwünscht, weder in Europa noch in Libyen. Aber während sie mich als Mensch abwiesen, nahmen sie mich als Werkzeug an. Ich wurde gezwungen zu arbeiten, jene Dächer zu bauen, unter denen sie ohne Scham schnarchten, die Häuser zu errichten, die sie vor der sengenden libyschen Sonne schützten. Meine Hände mauerten die Wände, der Aufenthalt in ihrem Innern blieb mir verwehrt. Ich baute ihr Essen an, aber erhielt keinen Bissen davon.
In Libyen wurde ich ausradiert. Das war der Preis für mein Überleben, obwohl ich arbeitete, um die Leben anderer zu erhalten. Die Milizen tun all das ungestraft, und warum sollten sie nicht? Europa bezahlt sie, um uns festzuhalten, uns zu brechen, bevor wir seine Grenzen erreichen. Das Echo der Vergangenheit ist laut in Libyen. Die Auktionen von heute tragen dasselbe kalte Kalkül in sich wie die vor Jahrhunderten: ein Mann, reduziert auf die Kraft seiner Arme, eine Frau auf die Krümmung ihres Rückens, ein Kind auf das Potenzial seiner Jahre. Und als ich inmitten all dessen stand, spürte ich das Gewicht der Geschichte, das mich niederdrückte und mir sagte, dass es das ist, was Schwarzsein immer für sie bedeutet hat: ein Körper, den man benutzt, eine Seele, die man ignoriert.
Die Grausamkeit Libyens ist nicht neu. Sie begann weder mit seinen Milizen noch mit dem Sturz seines Führers. Ihre Wurzeln sind viel älter, liegen viel tiefer. Araber*innen begannen den Handel mit afrikanischen Körpern, lange bevor die Europäer*innen mit ihren Schiffen kamen. Diese Geschichte ist nicht tot; sie hat lediglich moderne Kleider übergestreift. Einst waren es Ketten und Peitsche, heute sind es Internierungslager und Gummiboote, die zurück zur Küste geschickt werden. Die Werkzeuge mögen sich ändern, doch die Absicht bleibt dieselbe: aus Schwarzem Leid Profit zu schlagen und gleichzeitig seine Menschlichkeit zu leugnen. Sie lehrten die Welt, dass Schwarzsein gekauft, dass afrikanische Leben gestohlen werden können. Obwohl Jahrhunderte vergangen sind, ist diese Krankheit nicht verschwunden. Sie lebt fort in Libyen, darin, dass Schwarze Migrant*innen wie ein Rohstoff behandelt werden, den man verbraucht und wegwirft.
Europa tut so, als hätte es nichts damit zu tun. Es schaut auf Libyen und nennt es eine Tragödie, als ob es nicht der Architekt des Alptraums wäre. Europa finanziert die Milizen, baut die Internierungslager und nennt dieses Arrangement »Grenzkontrolle«. Es verurteilt die Gewalt in Reden, während es Geld an jene verteilt, die sie ausüben.
Libyen ist Europas Schöpfung, sein dunkles Geheimnis, die Hölle, die es erbaut hat, um sich nicht die Hände schmutzig zu machen. Die Überfahrt von Libyen nach Europa ist nicht nur eine Passage der Hoffnung, sie ist eine Verhandlung mit dem Tod. Jede Welle des Mittelmeers trägt das Gewicht unserer Verzweiflung, unserer gestohlenen Zukünfte. Das Meer erinnert uns daran, dass das Überleben kein Triumph ist, sondern nur ein Aufschub des Unvermeidlichen.
Europa fürchtet mich, weil ich der Beweis seiner Sünden bin. Es sieht mich an und sieht die Länder, die es geplündert, die Menschen, die es versklavt, das Blut, das es vergossen hat.
Sie nennen es Politik, doch es ist Grausamkeit im Gewand der Bürokratie. Sie unterzeichnen Abkommen mit genau den Männern, die mit unserem Schmerz handeln, bieten Geld, um die Boote zu stoppen, und verschließen die Augen vor den Ketten. Europa steht erhobenen Hauptes auf Gipfeln und Konferenzen, spricht von Menschenrechten, während es die Zerstörung von Menschenleben finanziert. Trotzdem wagen sie es, sich zu fragen, warum wir weiter kommen.
Und doch bin ich hier in Europa, am Leben, aber nicht frei. Ich habe das Mittelmeer nicht überquert, weil ich an Europas Versprechen glaubte, sondern weil ich keine andere Wahl hatte. Dieses Land will mich nicht, aber es braucht mich. Meine Hände pflücken seine Früchte, mein Schweiß erbaut seine Häuser, meine Arbeit speist die Maschine, die sich selbst Zivilisation nennt. Ich bin der Arbeiter, ohne den es nicht kann, doch ich bin auch die Bedrohung, die zu sehen es nicht ertragen kann. Jeder Tag hier erinnert mich, dass ich zugleich sichtbar und unsichtbar bin. Sie sehen meine Hände, wenn sie sie brauchen, aber nie mein Gesicht. Ich habe auf Feldern unter derselben Sonne gearbeitet, die mich in der Wüste zu töten drohte, nur um flüsternd bezahlt zu werden, verbunden mit der Aufforderung zu gehen, bevor die echten Bewohner*innen kommen. Auf den Straßen verfolgen mich ihre Augen, nicht mit Neugier, sondern mit Argwohn, als wäre meine Anwesenheit selbst ein Verbrechen.
Europa krankt an seiner Geschichte. Es fürchtet mich, weil ich der Beweis seiner Sünden bin. Es sieht mich an und sieht die Länder, die es geplündert, die Menschen, die es versklavt, das Blut, das es vergossen hat. Es nennt mich einen Eindringling, um sich von der Wahrheit abzulenken: Ich bin hier, weil es dort war. Meine Reise ist kein Hausfriedensbruch – sie ist die Folge der Gier Europas.
Aber die Krankheit Europas geht tiefer als Angst. Europa braucht mich, auch wenn es mich hasst. Es ist abhängig von der Migrantin, dem Geflüchteten, dem Schwarzen Körper, um seine Systeme am Leben zu halten. Von den Weingütern Frankreichs bis zu den Olivenhainen Italiens, von den Baustellen Berlins bis zu den Reinigungsteams in London sind es unsere Hände, die Europa am Laufen halten. Sie nennen es unqualifzierte Jobs, doch ohne sie würden ihre Gesellschaften zusammenbrechen. Die Ironie: Sie können ihre Welt nicht ohne uns bauen und bestehen doch darauf, dass wir nicht hinein gehören. Und so toleriert Europa mich gerade genug, um mich zu benutzen. Ich bin notwendig, aber ich werde nie willkommen sein.
Europa braucht mich, obwohl es mich hasst. Von den Weingütern Frankreichs bis zu den Olivenhainen Italiens, von den Baustellen Berlins bis zu den Reinigungsteams in London sind es unsere Hände, die Europa am Laufen halten.
Als Schwarzer Migrant in Europa zu leben, bedeutet, auf dem schmalen Grat zwischen Überleben und Verschwinden zu wandeln. Es bedeutet, als unentbehrlich und austauschbar zugleich zu gelten. Meine Anwesenheit wird nur stillschweigend toleriert, nur solange ich Europa nicht daran erinnere, was ich repräsentiere. Ich bin nicht nur ein Arbeiter; ich bin ein Spiegel, der alles reflektiert, was dieser Kontinent lieber vergessen würde.
Libyen hat mich gelehrt, was es bedeutet, entmenschlicht zu werden. Europa lehrt mich, was es heißt, ausgelöscht zu werden. Das sogenannte Asylsystem in Libyen und Europa ist gescheitert, aber nicht aus Versehen, es war nie für das Schwarze afrikanische Kind gedacht. Seine Ursprünge liegen in der verhängnisvollen Verschleppung von Osteuropäer*innen in einem von seinen eigenen Kriegen verheerten Europa. Als diese Wunden verbunden und verheilt waren und das System nicht mehr gebraucht wurde, richtete es seinen Finger auf das afrikanische Kind und gab vor, Zuflucht und Menschenrechte zu bieten. In Wirklichkeit ist es nichts weiter als eine Eindämmungsmaschine, eine Fabrik der Verzweiflung, getarnt als Barmherzigkeit. Diese Maschinen der Eindämmung, geleitet von UNHCR und IOM, arbeiten unermüdlich, damit die, die es wagen, europäischen Boden zu begehren, ihn niemals kosten werden. Und wenn sie es doch tun, dann erst, nachdem Krieg, menschengemachte Armut und Verrat ihre Körper und Seelen gebrochen haben.
Die Flüchtlingslager im Tschad, in Niger und Libyen sind keine Zufluchtsorte; es sind Lagerhäuser für als unwürdig erachtete Leben. Es sind Gefängnisse mit anderem Namen, entworfen, um Schwarze Migrant*innen von Europas vergoldeten Grenzen fernzuhalten. Auf diejenigen, die das Mittelmeer überwinden und ihren Fuß auf europäischen Boden setzen, wartet ein weiteres System der Entmenschlichung. Hier wird der Migrant zermahlen wie Mais zu Mehl.
In diesem Prozess wird aus ihm extrahiert, was Europa braucht: Seine Arbeitskraft, seine Stärke, seine Unterordnung unter eine Kultur, zu der er nie wirklich gehören wird. Wenn er diese Kriterien nicht erfüllt, wird er zum Problem erklärt und aussortiert, zum Verrotten in sogenannten Flüchtlingsunterkünften zurückgelassen, wo er nicht auf Aufnahme, sondern auf sein Urteil wartet. Jahre vergehen, in denen Europa debattiert, welchen Anteil Menschlichkeit er verdient, und selbst, wenn dieser ihm zugestanden wird, ist diese Menschlichkeit fragil, nichts als ein Dokument, das sich auflöst wie Papier im Regen und sein Leben mit sich nimmt.
Widerstand wird nicht geduldet. Diejenigen, die sich weigern, ihre Würde aufzugeben, werden zur Abschiebung freigegeben, zurückgeschickt in die »barbarischen Dreckslöcher«, die Europa als lebensunwert, aber für sein eigenes Überleben unerlässlich erachtet. Afrika, der Kontinent, der Europa mit seinen Ressourcen und seinen Menschen nährt, wird als Fluch und Bequemlichkeit zugleich behandelt. Das ist kein Asyl, es ist ein System, das darauf ausgelegt ist, auszugrenzen, auszubeuten und wegzuwerfen.
Für jede*n Schwarze*n Migrant*in, der*die diesen Weg zurückgelegt hat, ist das Überleben nicht nur ein Akt des Durchhaltens, es ist eine Deklaration.
Ich bin hier und doch nicht hier. Ich werde gebraucht, aber nicht gewollt. Und doch gibt es Solidarität, zerbrechlich, zaghaft, verstreut. Sie existiert in den Zwischenräumen zwischen den Grausamkeiten, in den stillen Akten der Freundlichkeit, die uns daran erinnern, dass die Menschlichkeit noch nicht völlig ausgelöscht ist. Wir können diese Solidarität nicht leugnen, aber wir müssen sie auch hinterfragen. Denn diejenigen, die sie praktizieren, ob als Individuen oder Kollektive, sind selbst die kranken Produkte dessen, was die Araber*innen und Europäer*innen getan haben. Sie malen sich eine Wiedergeburt, eine neue Identität für Europa aus, in der die Narben der Geschichte heilen können. Doch diese Vision bleibt fragil, verstrickt in das Ego und die eigene Identität, die sie nur schwer entwirren können. Es ist ein Hoffnungsschimmer, aber zu schwach, um den Weg zu weisen. Ich bin sowohl ein Werkzeug als auch eine Bedrohung. Die Solidarität, auch wenn sie gut gemeint ist, trägt oft eher das Gewicht der Schuld als die Stärke echter Verantwortung. Es ist eine Solidarität, die Pflaster anbietet, aber das Skalpell scheut, das nötig ist, um die Krankheit herauszuschneiden.
Das ist die Realität eines Schwarzen Migranten im Jahr 2025. Es ist kein Leben, es ist eine ständige Verhandlung mit einem System, das mich zerstören soll.
Und doch bin ich immer noch hier. Mein Überleben ist ein Akt der Konfrontation. Mein Atem ist Widerstand. Sie können mich nicht auslöschen, weil ich sie nicht lasse. Ich schreibe diese Worte nicht, um um Verständnis oder Gnade zu bitten, sondern um die Wahrheit auszusprechen. Europa ist kein sicherer Hafen für das afrikanische Kind. Es ist eine Krankheit, die sich hinter ihrem Reichtum und ihren Denkmälern versteckt, ein System, errichtet auf den Rücken derer, die es nicht anerkennen will.
Ich weiß nicht, wie Gerechtigkeit aussieht, aber ich weiß, dass sie so nicht aussieht. Ich weiß, Ketten in Libyen oder Mauern in Europa sind es nicht. Ich weiß, eine Welt, in der Schwarze Menschen als Ware behandelt werden, ist es nicht. Doch bis es Gerechtigkeit gibt, werde ich weiter überleben. Für jede*n Schwarze*n Migrant*in, der*die diesen Weg zurückgelegt hat, ist das Überleben nicht nur ein Akt des Durchhaltens, es ist eine Deklaration. Es ist der Beweis, dass wir mehr sind als das, was sie uns nehmen, mehr als die Systeme, die sie gebaut haben, um uns zu brechen.
Europa mag uns die Würde verweigern, aber es kann uns nicht unsere Menschlichkeit nehmen. Es ist an uns, sie zu bewahren, zu schützen und an die weiterzugeben, die nach uns kommen.
Und denen, die immer noch durch die Wüsten wandern, die immer noch über die Meere segeln, die immer noch von Luft träumen, sage ich: Wir sind keine Invasoren. Wir sind die Erben dessen, was man uns gestohlen hat. Wir sind hier, weil sie dort waren. Und wir werden nicht verschwinden. Aber Überleben ist nicht genug. Wir müssen von mehr träumen als von Durchhalten. Gerechtigkeit muss mehr sein als ein in gemütlichen Räumen gesprochenes Wort; sie muss eine Handlung sein, die Ketten sprengt und Brücken baut. Sie muss reparativ sein, indem sie die Wunden der Geschichte aufarbeitet, und transformativ, indem sie die Systeme umgestaltet, die diese Ungerechtigkeiten fortschreiben. Gerechtigkeit kann keine Gnade sein, sie muss eine Abrechnung sein.
Es muss eine Gerechtigkeit sein, die durch die Händen derer geschaffen wird, die überlebt haben. Für uns ist Gerechtigkeit kein abstraktes Ideal, sie ist der tägliche Akt des Aufstehens, des (Wider-)Sprechens, der Weigerung zu verschwinden. Sie ist die Solidarität, die wir ineinander finden, das Licht, das wir selbst an den dunkelsten Orten teilen. Sie ist das Wissen, dass wir, obwohl sie uns auslöschen wollten, immer noch da sind und dass wir nicht schweigen werden.
Bis dahin werden wir einander Halt geben, so wie wir es immer getan haben. Denn selbst in den dunkelsten Ecken dieser Welt finden wir Licht in der Stärke des anderen.
Wenn du mir je einen Namen gibst, finde ihn in diesem Essay.
Zum englischen Original »Chronicles of Blackness: Surviving the Shadows of Libya and Europe«.
Refugees in Libya
entstand während eines Protests vor dem UNHCR-Büro in Tripolis im Oktober 2021. Der Protest richtete sich gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen geflüchteter Menschen in Libyen und die Räumung provisorischer Unterkünfte, viele Beteiligte wurden in die berüchtigten Haftlager in Tarik Al-Sekka, Al Mabani und anderen Orten gesperrt. Heute leben Mitglieder der Organisation in verschiedenen europäischen und afrikanischen Ländern, informieren über die Zustände an Europas Grenzen und die Aktivitäten der mit EU-Geldern aufgerüsteten libyschen Milizen und mobilisieren gegen die europäische Asyl- und Migrationspolitik. Mehr auf www.refugeesinlibya.org, wo man auch spenden kann.