analyse & kritik

Zeitung für linke Debatte & Praxis

Abo| |ak 711 | International

Die FPÖ auf dem Weg zur Macht

Österreichs Konservative hieven einen Rechtsradikalen ins Kanzleramt, der das Land zur völkisch-nationalistischen Trutzburg machen will

Von Andreas Aipeldauer, Hannah Eberle, Jakob Falkinger und Nika Maierl

Eine Burg auf einem bewaldeten Hügel, die Fensterläden sind rotweiß
»Festung Österreich«, zentraler Wahlkampfslogan und Konzentrat des mittelalterlichen FPÖ-Mindsets. Foto: Memorator / Wikipedia, CC BY-SA 2.5

Friss oder stirb, so konnte man die Lage der ÖVP bei den Regierungsverhandlungen mit der extrem rechten FPÖ zusammenfassen. Österreichs Konservative, die noch im Wahlkampf eine Zusammenarbeit kategorisch ausgeschlossen hatten, sind in einer denkbar schlechten Position: Von Neuwahlen würde die FPÖ profitieren; die Möglichkeiten, sich doch wieder der SPÖ zuzuwenden, hat die ÖVP gründlich verspielt. Die FPÖ kann die Verhandlungen und damit Österreichs Politik der nächsten Jahre diktieren. FPÖ-Chef Herbert Kickl, der mit NS-Vokabular nur so um sich wirft, kann zufrieden sein. Seinem Einzug ins Kanzleramt scheint nichts mehr im Weg zu stehen.

Noch kein Abo?

Ein ak-Abo versorgt dich mit fundierten Analysen, jeder Menge Kritik und dem Wichtigsten aus linker Debatte und Praxis weltweit!

  • Jahres-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

  • Förder-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

  • Sozial-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

Du hast bereits ein Abo und willst dich einloggen?

Zum Login