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Warum wir eine solidarische Katastrophenhilfe aufbauen müssen

Angesichts der Fluten in Spanien stellt sich die Frage: Wie müssen sich linke und ökologische Bewegungen auf die nächsten Desaster vorbereiten?

Von Nico Graack

Zeichnung einer Person mit Katze auf einem Auto, die einer anderen Person, die wie das Auto im Wasser steckt, die Hände entgegenstreckt
llustration: Maik Banks (Instagram: @maikbanks).

Ein endloser Strom von Menschen, die Klamotten voller Schlamm, Schaufeln über der Schulter und Rucksäcke voller Material – in den Flutgebieten Spaniens kommen Menschen zusammen, um der Zerstörung gemeinsam zu trotzen. Diese Bilder gehören zu den stärksten, die das Jahr 2024 hervorgebracht hat. Denn die Klimakatastrophe ist, wie die konkreten Desaster, zu denen sie führt, vor allem eine Erfahrung der Ohnmacht. Und diese Bilder zeigen: Solche Ohnmacht kann sich in kollektive Solidarität übersetzen. Teilweise wurde diese Solidarität von Gewerkschaften und Studierendengruppen organisiert. An ihre Erfahrungen anzuknüpfen, kann neue politische Handlungsräume in der Klimakatastrophe eröffnen. Wir sollten anfangen, uns diese Handlungsräume zu nehmen, und sie nicht auch noch den Neuen Rechten überlassen.

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