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Traditioneller Rassismus

Nicht nur in England, auch in Nordirland kam es Anfang August zu schweren rassistischen Ausschreitungen.

Von Dietrich Schulze-Marmeling

Wandbild in Sandy Row und East Belfast. Foto: Dietrich Schulze-Marmeling

In Nordirland ist aktiver Rassismus primär eine Sache militanter Loyalist*innen und ihrer paramilitärischen Formationen, hier insbesondere der Ulster Defence Association (UDA), 1971 gegründet und während der »Troubles« für mehr 400 Tote verantwortlich. Bei der Mehrheit der Ermordeten handelte es sich um katholische Zivilist*innen ohne Verbindung zur IRA. Im Belfaster Viertel Sandy Row gibt die UDA den Ton an, in The Village die Ulster Volunteer Force (UVF). Letztere ist auch federführend bei rassistischen Vertreibungen im mehrheitlich protestantischen Osten der Stadt. Anfang August fanden die pogromartigen Angriffe in Belfast vornehmlich entlang der Verkehrsader Donegall Road im Süden der Stadt, an der mit Sandy Row und The Village zwei Hochburgen des militanten Loyalismus liegen.

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