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Einer mit Gottkomplex

In Österreich droht Ende September ein Sieg der FPÖ, ihr Spitzenmann Herbert Kickl sieht sich schon als Kanzler im Wartestand

Von Anselm Schindler

Herbert Kickl reitet grinsend auf einem Pferd.
Ein Gaul und ein Esel. Foto:Michael Lucan / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 DE

Herbert Kickl will am 29. September zum »Volkskanzler« gewählt werden. Der Spitzenmann der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) präsentiert sich auf Tausenden Wahlplakaten für die Nationalratswahl mit sicherem Blick, leicht lächelnd, bürgernah. Das Bild der Volksnähe steht freilich in scharfem Kontrast zu Kickls Lebensrealität, etwa zu seinen Einkünften. Was kreative Künstler*innen dazu veranlasste, Plakate von Kickl in Wien mit den Worten »20.000 Euro /Monat. Bonze« zu verschönern. Wobei das mit den 20.000 Euro eine Schätzung ist. Die Nebeneinkünfte von Kickl waren schon Anlass für einen Skandal, der Volkskanzler-Anwärter hatte »vergessen«, sie anzugeben, wie es für Nationalratsabgeordnete gesetzlich vorgeschrieben ist.

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