analyse & kritik

Zeitung für linke Debatte & Praxis

Abo| |ak 707 | International

Gesellschaft unter Militär

Die eritreische Regierung unterdrückt weiter hart Gegenstimmen, eine Chance hat nur die Opposition im Ausland

Von Jonas Berhe

Hat das Land fest im Griff: Präsident Aferwerki. Hier mit dem damaligen US-Außenminister Rumsfeld 2002 in Eritrea. Foto: gemeinfrei

Anfang 2001 gab es in der jüngeren Geschichte Eritreas ein kurzes Zeitfenster, in dem die Politik des Landes eine andere Wendung hätte nehmen können. Der von den sogenannten G15, einer Gruppe hochrangiger, damals aktueller und ehemaliger Regierungsangehöriger, im Mai 2001 veröffentlichte offene Brief an Präsident Isayas Afewerki forderte die Umsetzung der bereits 1997 verabschiedeten Verfassung, die Durchführung von freien Wahlen und die allgemeine Einhaltung von Rechtsstaatlichkeit im Land. Alle Unterzeichner*innen des offenen Briefs waren verdiente Kämpfer*innen im 30-jährigen Befreiungskampf gegen Äthiopien und intime Weggefährt*innen Afewerkis.

Noch kein Abo?

Ein ak-Abo versorgt dich mit fundierten Analysen, jeder Menge Kritik und dem Wichtigsten aus linker Debatte und Praxis weltweit!

  • Jahres-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

  • Förder-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

  • Sozial-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

Du hast bereits ein Abo und willst dich einloggen?

Zum Login